Die Zukunft
in die Hand nehmen

Schon seit meiner Kindheit begleitet mich eine Faszination für alles, was kreucht und fleucht. Während andere Mädchen sich für Make-up und Prinzessinnen begeisterten, zog ich in Gummistiefeln zur nächsten Kiesgrube, wo ich eimerweise Unken, Molche und Kröten fing (und sie später wieder frei liess).

Mein Weg führte mich dann vorerst über das Studium in Betriebswirtschaft in ein Industrieunternehmen. Was eine gute Grundlage war zu verstehen, wie die Businesswelt tickt, hat jedoch das Herz auf der Strecke gelassen. Ich folgte deshalb seinem Ruf und machte die Nachhaltigkeit beruflich zu meinem Leitstern. Dabei habe ich gleichermassen massive Widerstände wie echte Transformation erlebt. Habe von ideologisch gefärbten Leuten bis zur „nach mir die Sintflut“-Haltung so ziemlich alles getroffen.

Vom Herz in den Kopf in die Umsetzung

Was sich aber in all den Jahren in der Privatwirtschaft zeigte: die Distanz zur Materie ist der grösste Hemmschuh für das Verständnis und für ein neues Mindset. Niemand kann aus der Ferne – lediglich aus Büchern und Büros heraus – die Welt begreifen.

Warum? Weil wir Menschen nicht nur Wesen des Denkens, sondern auch des Fühlens und Handelns sind. Und diesem Umstand, dieser menschlichen Art zu lernen, muss Rechnung tragen, wer grundlegende Veränderungen zum Ziel hat.

Daher ist es auch nur bedingt zielführend, wenn wir in Konferenzräumen darüber sprechen, wie wir nachhaltiger handeln und die Natur schützen können. Indem wir uns regelrecht von ihr abgeschottet haben, haben wir jeglichen Bezug zu ihr verloren. Und so streiten wir über Management-Methoden und Strategien, statt wirklich einen Beitrag zu leisten.

Es wird Zeit, neue Wege zu beschreiten

Deshalb führe ich die Menschen heute raus aus dem Sitzungszimmer:

1. Nachhaltigkeit von der Natur lernen. In der Natur:
   Intensive Natur-Erlebnisse mit allen Sinnen schaffen Raum für ein völlig neues Verständnis der Zusammenhänge zwischen Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Mensch.
2. Das grosse Ganze erkennen:
   Die eigene Rolle als Mensch, als Unternehmen und als Teil der Natur begreifen. Der Sinn für Nachhaltigkeit wird so Teil der Unternehmenskultur.
3. Innovation ins Unternehmen tragen:
   Die gewonnen Impulse tragen wir ins Unternehmen. Dort arbeiten wir sie zu konkreten Plänen und Ideen aus, die das Unternehmen weiterbringen.

So entsteht echter Impact für Unternehmen, die Vorreiter sein wollen.

Für eine Welt voller Leben.